2019

Jahresabschluss 2019

Im Jahr 2019 waren 98 Vögel bei mir.

9 Kohlmeisen
8 Rotkehlchen
3 Rotschwänzchen
21 Feldsperlinge
13 Haussperlinge
1 Grauschnäpper
1 Buchfink
1 Fitis
1 Mönchsgrasmücke
1 Klappergrasmücke
11 Amseln
1 Singdrossel
5 Stare
10 Mauersegler
1 Kuckuck
1 Ringeltaube
2 Buntspechte
3 Grünspechte
1 Elster
4 Turmfalken

Kohlmeise

Die kleine Kohlmeise kam am 16.11.19 zu mir.

Sie wurde wohl von der Katze erwischt. Zunächst war sie recht ruhig, nun flattert sie schon aufgeregt. Auch kann sie selbstständig fressen und trinken. Drücken wir ihr die Daumen!

Wenige Tage später war die Kleine wieder fit! Am 21.11. hat die Finderin sie am Fundort freigelassen.

Amsel

Diese Amsel kam am 19.10.19 zu mir. Die Finder haben sie bereits seit einigen Tagen im Garten beobachtet und ihnen fiel auf, dass sie nicht flog. Damit weder Katze noch Marder die Kleine fangen konnte, sammelten sie die Amsel auf und brachten sie zu mir.

Das Gefieder der Kleinen sieht nicht so rosig aus. Sie muss erstmal durchmausern, damit sie es wieder ordentlich benutzten kann. Außerdem ist sie stark abgemagert und kann sich nun einiges an Winterspeck anfressen.

Die Kleine hat es leider nicht geschafft.

Kohlmeise

Die kleine Kohlmeise wurde mir am 21.10.19 gebracht. Sie wurde Opfer einer Katze und hat dabei ihre Schwanzfedern verloren. Sonst ist sie größtenteils unverletzt.

Nun darf sie so lange bleiben, bis die Federn nachgewachsen sind.

Leider ist die Kleine zwei Tage später verstorben.

Kohlmeise

Diese Kohlmeise kam am 15.10.19 mit Anflugtrauma zu mir.

Nach einer Nacht Erholung konnte der Gast schon wieder in die Natur entlassen werden.

Buntspecht

Am 07.10.19 habe ich dieses Buntspecht Mädchen abgeholt. Er hat Symptome eines Anflugtraumas. Noch am gleichen Tag habe ich noch eine Singdrossel von der selben Finderin geholt. Auch diese mit Schädel-Hirn-Trauma. 

Dieser Zufall muss nichts weiter bedeuten, doch werde ich es etwas genauer beobachten, ob dahinter nicht doch mehr steckt (Virus, Pestizide, etc…).

Am 09.10.19 ist die Kleine verstorben.

Singdrossel

Am 07.10.19, noch am selben Tag wie der Specht, habe ich diese Singdrossel bei der selben Finderin abgeholt. Auch sie hatte Anzeichen eines Schädel-Hirn-Traumas. Leider ist sie in der Nacht verstorben.

Mauersegler

Der kleine Mauersegler kam am 21.08.19 zu mir.

Er ist furchtbar dünn. Nur 24 Gramm bringt er auf die Waage – normal wäre das Doppelte!
Gefressen hat er ein wenig und Infusionen hat er auch schon bekommen.
Jetzt liegt er gerne auf dem Wärmekissen und kuschelt mit einem Ersatzfreund.

02.09. Mittlerweile wiegt er bereits 34 Gramm. Aber auch dem Gröbsten ist der Kleine immer noch nicht raus. 

Heute, am 06.09., ist der Kleine mit einem tollen Gewicht von 39 Gramm ausgeflogen.

Rotschwänzchen & Grauschnäpper

Das Rotschwänzchen kam am 24. Juli bei mir an.

Noch kuschelt es allein in seinem Nest, aber ich bin mir sicher, dass es bald artähnliche Gesellschaft bekommt.

Am 27. Juli bekam das Kleine einen Freund dazu. Einen Grauschnäpper. Beides sind Insektenfresser und dürfen deshalb zusammen wohnen.

Am 18.08.19 sind die Beiden zusammen mit den Spatzen in die Auswilderungsvoliere gezogen.

Leider hat sich der Schnäpper in der Voliere eine Augeninfektion zugezogen. Nach einem Tierarztbesuch und vergeblichen Versuchen mit Augensalbe ist er leider verstorben.

Am 01.09.19 wurde die Voliere geöffnet und das Rotschwänzchen ist ausgeflogen.

Spatzen

Am 23. Juli 2019 kamen noch diese drei Spatzen zu mir.

Die Süßen haben großen Hunger und auch schon gut gefressen.

Am 24. Juli hat auch ein weiterer Spatz den Weg zu mir gefunden. Die erste Portion Heimchen hat er schon verdrückt und nun kuschelt er mit den anderen.

Ein winziger Nacki-Spatz kam am 28. Juli bei mir an. Er ist zusammen mit den anderen und genießt die Nestwärme.

Auch am 28. traf ebenfalls ein junger Feldsperling bei mir ein. Er hat vermutlich eine Kollision hinter sich. Normalerweise sollte er sich in den nächsten Tagen vollständig erholen.

Der Nacki-Spatz, sowie der Feldi mit den Koordinationsstörungen sind leider am 30.07. verstorben.

Am 16.08. kam noch ein Haussperling dazu. Der Kleine wurde geschwächt aufgefunden, aber war schon ein etwas älteres Baby. Er hat sich sehr gefreut zu den anderen zu kommen und hat dort dann auch bald selbst gefressen.

Am 18.08. sind die drei Feldsperlinge und zwei Haussperlinge gemeinsam mit Schnäpper und Rotschwänzchen in die Auswilderungsvoliere gezogen.

Am 01.09.19 gingen die Tore der Voliere auf und die Spatzen sind ausgeflogen.

Kleine Amseln

Am 04. Juli 2019 wurde mir diese Amsel gebracht.

Sie ist noch recht klein und muss gefüttert werden. 

Einen Tag später hat die Kleine auch noch einen Freund bekommen. Dieser ist schon ein paar Tage älter, aber sie kuscheln schön zusammen.

21.07.19: Mittlerweile können beide schon selbst picken. Trotzdem müssen sie noch einige Tage warten, bis die Auswilderungsvoliere wieder frei ist.

Am 01.08. sind die zwei Amseln und eine Singdrossel in die Auswilderungsvoliere gezogen.

Am 16.08.19 sind die drei ausgeflogen. Die beiden Amseln halten sich noch im Garten auf und bedienen sich am ausgelegten Futter. Bald werden sie sich sicher aber ein eigenes Revier gesucht haben.

Mauersegler

Der Segler wurde mir am 22. Juli 2019 gebracht. Ein aufmerksames Kind hat ihn bei einem Abenteuerspielplatz gefunden, nicht weit von der Stelle an der ich meine “fertigen” Segler immer fliegen lasse.
Der Kleine wiegt 33 Gramm, muss also noch gut zulegen bis er starten kann. Da sollte er ein Gewicht von etwa 45 Gramm haben.
Bisher dockt er brav an und lässt sich füttern. Wenn das noch ein paar Tage so bleibt, ist er ein vielversprechender Kandidat für die Natur.

Am 23. Juli ist noch ein kleiner Segler angekommen. Dieser wiegt unglaubliche 42 Gramm! Er frisst auch sehr gut und wird wohl ein richtiger Brocken, bis er freigelassen wird.

Zack, da kam am 24.07. schon der nächste Segler. Der Kleine wiegt unglaubliche 54 Gramm! Leider verweigert er das Futter und spuckt viel wieder aus. Das ist in dem Alter zwar normal, aber er braucht noch ein paar Tage, bis er in die Freiheit starten kann.

Einen Tag später kam Nummer vier. Mittlerweile muss ich die Segler farblich kennzeichnen, um sie auseinander halten zu können.

Am 26.07. wurde mein Segler-Kalender weiter geführt. Ein sehr schwacher Segler kam rein, der leider in der Nacht verstarb.

Dafür dann am 27. Juli direkt der nächste. Die vier großen sind etwa gleich alt. Der Jüngste ist der Kleine vom 23. 

Am 01. August sind die drei größten Segler ausgeflogen!

Dafür kam am 02.08. ein neuer Segler zu Pflege. Dieser vervollständigt mein Trio bis Sonntag.

Am 04. August sind auch die restlichen Segler gestartet bzw. zurück zur anderen Pflegestelle gegangen. Guten Flug ihr Süßen!

Kleine Taube

Die süße Babytaube habe ich am 02.08. zur Pflege genommen.
Sie wird die nächsten drei Tage bei mir bleiben und geht dann zur Pflegestelle zurück.

Am 04.08. kam sie zurück zur anderen Pflegestelle.

Rotschwänzchen

Am 03.08.19 wurde mir dieses kleine Rotschwänzchen gebraucht. Vermutlich mit Anflugtrauma.
Leider ist es bereits kurze Zeit später für immer eingeschlafen.

Kleiner Kuckuck

Heute am 27. Juni 2019 habe ich diesen kleinen Kuckuck abgeholt.

Er nimmt Heimchen gierig an. Kuckucke sind Brutparasiten, das heißt der weibliche Kuckuck legt sein Ei in ein fremdes Nest, zum Beispiel in eins von Rotkehlchen, und sobald der Kleine geschlüpft ist, wirft er die anderen Eier aus dem Nest. 
Sehr interessante Tiere, die leider zu den bedrohten Arten zählen.

13.07.19: Mittlerweile kann der Kuckuck selbst fressen. Außerdem ist er in eine größere Box gezogen, in der er mehr Platz hat um fliegen zu üben.

Am 01.08. ging der Kuckuck zur Auswilderung an einen Zoologischen Garten. Dort bekommt er eine große Voliere, in der er ordentlich Fliegen kann.

Amsel mit Trauma

Diese Amsel kam mit vermutlichem Anflugtrauma am 28. Juli 2019 zu mir.

Wasser und Futter nimmt sie an, allerdings ist sie absolut unterernährt – man kann jeden Knochen spüren. So extrem haben ich das bisher auch noch nicht gesehen.

Als sie ankam, hat sie direkt eine Flüssigkeits-Infusion bekommen.

Leider hat es die Kleine nicht geschafft. Am 31. Juli ist sie gestorben.

Spatzen

Am 30. Juni 2019 habe ich die andere Spatzenbande weggefahren und währenddessen kamen diese zwei an.

Jetzt heißt es erstmal wieder: Essen, schlafen, essen, schlafen, …

Abends am 30. Juni ist ein weiterer Spatz eingetroffen. Leider war er in sehr schlechter Verfassung und hat nicht mal eine Stunde geschafft. 

Einen Tag später ist dann noch ein Spatz aufgetaucht. Nun sind sie zu dritt.

Heute, am 02. Juli, kam dann auch noch Nummer 4.

Nun sind die Spatzen zu 6.
Am 04. Juli kamen zwei weitere Spatzis. Darunter auch ein ganz kleiner Mini.

Mittlerweile können die meisten Spatzen selbst fressen. Außerdem sind sie bereits in einer größeren, naturnah eingerichteten Box.

Heute am 22.07. sind die Spatzen in die Auswilderungsvoliere gezogen. “Leider” sind sie schon so scheu, dass es kaum möglich war ordentliche Fotos zu machen.

Am 30.07. wurde die Voliere geöffnet und die Spatzis sind ausgeflogen.

Buntspecht

Der Specht kam am 22. März 2019 zu mir. 
Er war gegen ein fahrendes Auto geflogen und litt unter den typischen Folgen des Anflugtraumas: Orientierungslosigkeit, Benommenheit, Lähmungserscheinungen.

Da Spechte sehr sensibel auf die Traumata reagieren, ist es nötig ihn für mehrere Wochen unterzubringen. Zumal dieser Buntspecht zwar fressen und trinken, ja sogar hämmern kann, nicht jedoch fliegen.

Mittlerweile ist er schon mehrere Wochen bei mir, doch es gibt nur leichte Verbesserungen. 
Sollte er nicht mehr werden, raten die Tierärzte zur Eutha.
Etwas mehr Zeit bekommt er aber noch.

Am 27. Juli 2019 nach 5 Monaten Pflege musste ich ihn gehen lassen. Seine Koordinationsstörung hat nicht nachgelassen und es hat sich auch keine Besserung mehr gezeigt. 
Fly free!

Spatz

Der kleine Spatz kam in der Nacht vom 20. Juli 19 zu mir.
Er saß unter einem Auto und war sichtlich nicht gesund.

Leider ist er noch in der Nacht verstorben.

Rotkehlchen

Am 16. Juni 2019 kam ein Nest mit fünf Rotkehlchen zu mir. Vermutlich ist das gesamte Nest vom Dach gestürzt.

Offenbar hat es einen besonders schlimm getroffen, denn der kleinste ist einen Tag später verstorben.

Die vier verbliebenen öffnen langsam die Augen und sperren nun auch.

24.06.19: Mittlerweile sind aus den Kleinen Ästlinge geworden. Sie sind in eine größere Box umgezogen und stehen schon auf den Füßen. Auch wird ausprobiert, wie man auf Ästen sitzt und herumflattert.

30.06.19: Die vier probieren langsam selbst zu picken. Zwar verlangen sie immer noch, gefüttert zu werden, aber ich konnte schon heimlich beobachten, wie sie selbst Würmer gefressen haben.

04.07.19: Die Kehlchen sind schon ziemlich selbstständig. Fressen können sie selbst, auch wenn sie manchmal noch die Pinzette anbetteln.

09.07.19: Heute sind die Rotkehlchen zusammen mit den Meisen in die Auswilderungsvoliere gezogen. (Bilder siehe bei den Kohlmeisen)

Am 21. Juli sind die Süßen dann ausgeflogen. Innerhalb der ersten halben Stunde waren bereits die zwei ersten draußen. Die beiden anderen folgen dann auch nach kurzer Zeit.

Die Kohlmeisen

Zwei Kohlmeisen kamen am 11. Juni 2019. 

Leider wurden sie mit Quark und Babybrei gefüttert, was so gar nicht in ein Vögelchen gehört.

Zum Glück haben sie das aber verkraftet und haben am 15. Juni auch noch einen Freund dazu bekommen.

Gerade lernen sie auf dem Ast zu sitzen und selbst zu picken.

Die drei älteren Meisen sind schon ziemlich fertig für die Auswilderung. Am 04. Juli kam noch eine kleine Kohlmeise dazu. Die drei großen haben sofort angefangen die kleine zu füttern.

Am 09. Juli sind die Meisen und die Rotkehlchen in die Auswilderungsvoliere gezogen. Hier werden sie sich die nächsten zwei Wochen an die Natur gewöhnen.

Am 21. Juli ist die ganze Bande ausgeflogen. Die ersten zwei Meisen waren schnell draußen und haben dann nach den verbliebenen gerufen. Kurze Zeit später sind diese dann auch herausgeflattert. 

Ringeltaube

Am 29. Juni 2019 wurde mir diese Taube gebracht.
Morgen geht’s zu einem Check, ob mit ihr alles stimmt, da ihr Kot momentan nicht so gut aussieht.

Die Kleine sieht soweit gut aus, allerdings ist sie sehr dünn und muss weiterhin gepäppelt werden. Die Finderin hat sie dazu bereit erklärt, die Kleine zunächst wieder zu übernehmen.

Ich bin währenddessen auf der Suche nach einer Stelle zur Auswilderung, was für Ringeltauben gar nicht so einfach ist, da sie außerordentliche Paniker sind und sich schnell verletzten.

Spatzen Gang

Zunächst bekam ich zwei Sperlinge am 2. Juni 2019, die aus dem Nest gefallen waren.

Bald darauf auch eine kleine Grasmücke (2. Bild, 3. Juni), die mittlerweile aber bei einer befreundeten Päppelstelle ist.

Dann kamen vereinzelt noch weitere Spatzen hinzu: Einer am 5. Juni, zwei am 6. Juni, dann noch einer am 10. Juni und zuletzt am 14. Juni.

Nun sind sie zu siebt. Sie können auch schon selbstständig futtern und dürfen in die Auswilderungsvoliere, sobald die Stare draußen sind.

Außerdem leisten sie dem Buchfink Gesellschaft.

Am 25.06.19 sind sie in die Auswilderungsvoliere umgezogen. 

Heute, am 07. Juli war es soweit! Die Voliere wurde geöffnet und die ganze Bande ist ausgeflogen.

Buchfink

Am 28. Mai 2019 kam ein kleiner Buchfink, der auf einem Krankenhausparkplatz gefunden wurde.

Am gleichen Tag kam außerdem ein kleines Überraschungspaket (Bild 2), hier war nicht sicher, ob es nun ein Zilpzalp oder ein Fitis ist. Leider ist der Kleine nach wenigen Tagen verstorben.

Damit der Buchfink nun nicht alleine war und die Ernährung mit der der Spatzen zusammen passt, ist er nun mit bei ihnen.

Am 07. Juli ist der Buchfink gemeinsam mit den Spatzen in die Freiheit gestartet!

Update vom 21. Juli: Der Buchfink ist immer noch mit den Spatzen zusammen. Sie besuchen uns regelmäßig im Garten.

Bluthänfling

Der Kleine kam am 01. Juli 2019 zu mir. 

Zunächst war er in keiner guten Verfassung. Nach einer kleinen Flüssigkeitsinfusion ging es etwas besser. 

Nach wenigen Stunden jedoch hat er immer weiter abgebaut und ist verstorben. 

Spatzen

Am 25. Juni 2019 wurden mir diese zwei Spatzen gebracht.

Da ich am Sonntag allerdings zu einer befreundeten Päppelstelle fahre, die Spatzen im gleichen Alter hat, behalte ich sie nur vorübergehend.

Am 29. Juni haben die beiden noch mehr Gesellschaft bekommen. Es kamen zwei weitere Spatzen im gleichen Alter, einer davon mit Luftsackriss. Mit einer kurzen Punktion der Blase sollte das aber erledigt sein.

Außerdem kam noch ein kleiner Mini-Spatz an.

Am 30. Juni habe ich die ganze Bande zu meiner Kollegin gefahren. Dort haben sie noch mehr Gesellschaft und werden dann fachgerecht ausgewildert.

Grasmücke

Die kleine Grasmücke kam am 29. Juni 2019.

Zwar hat sie nun Gesellschaft von den Meisen und Kehlchen, aber sie ist recht schwach. Daumen drücken angesagt!

Leider ist sie in der Nacht verstorben.

Turmfalken Küken

Ein kleiner Turmfalke wurde mir am 15. Juni 2019 gebracht.
Bei einem Sturm in der Nacht hatte es ihn vermutlich aus dem Nest geweht.

Einen Tag später kamen noch seine drei Geschwister, die ebenfalls unter dem riesigen Baum gefunden wurden.

Die Greifvogelstation bat mich, die vier vorübergehend zu versorgen, da dort die Kapazitäten nicht ausreichend waren.

Leider sind zwei der Küken einen Tag später in der Nacht verstorben. 
Die anderen haben aber mittlerweile ihre Augen geöffnet und betteln nach Futter.

Ein weiteres Küken ist verstorben. Obwohl die beiden gut gewachsen sind, machen sie motorisch wenig Fortschritte. Für das verbliebene Küken sieht es auch nicht optimal aus.

Auch das letzte Küken ist gestorben. Nach Absprache mit der Greifvogelstation liegt es nahe, dass sie bereits Schäden aus dem Nest mitgebracht haben und die Eltern sie deshalb herausgeworfen haben. Das passiert oft, wenn die Vögel spüren, dass es sich nicht lohnt ein Küken durchzufüttern, da es sowieso nicht überlebensfähig ist.

Stare

Vier Stare kamen am 2. Mai 2019 zu mir.
Sie waren aus dem Nest gefallen. Zunächst haben sich alle prächtig entwickelt, dann fiel auf, dass einer etwas zurückgeblieben war. Der Kleine ist kurz darauf verstorben.

Die anderen drei bekamen aber schon bald einen gleichaltrigen Freund dazu, sodass sie wieder ein Staren Quartett bilden.

Mittlerweile sind die vier in der Auswilderungsvoliere zur Vorbereitung auf die Freiheit.

23.06.19: Heute war der große Tag. Die Voliere wurde geöffnet und die vier sind in die Freiheit abgedüst!

Mauersegler

Mein erster Mauersegler dieses Jahr kam am 12. Juni 2019.

Er wurde im Innenhof des Gefängnisses gefunden. Sein linkes Auge ist stark geschwollen und er öffnet es nicht.

Mittlerweile geht es ihm etwas besser und die Schwellung ist zurückgegangen.

Noch ist allerdings unklar, ob er durch das Auge sehen kann.

 

Am 19.06.19 durfte er am Abend wieder in die Freiheit starten. Sein Auge war verheilt und er konnte wieder sehen.

Er startete wunderschön von der Hand und war schon bald höher und höher am Himmel. Dort begrüßten ihn auch gleich drei Artgenossen und sie kreisten gemeinsam am Abendhimmel.

Grasmücke

Die kleine Grasmücke kam am 3. Juni 2019.

Zunächst verbrachte sie einige Zeit mit den Spatzen, dann konnte sie am 10. Juni in eine befreundete Päppelstelle ziehen.

Dort ist sie mit einem Artgenossen zusammen und sie werden gemeinsam ausgewildert.

((3. Bild: © Natascha))

 

Grünspecht mit Anflugtrauma

Der Grünspecht kam am 6. Juni 2019 zu mir.

Vermutlich konnte er auf Grund eines Anflugtraumas eine Beine nicht mehr bewegen.

Nach wenigen Tagen ist er verstorben.

Amsel mit Anflugtrauma

Die Amsel traf am 31. Mai 2019 bei mir ein.

Es sah nach einem klassischen Anflugtrauma aus, doch auch mehrere Stunden Ruhe haben nicht geholfen.

Sie starb noch am selben Tag.

Fitis/Zilpzalp

Ein kleines Überraschungspaket wurde mir am 28. Mai 2019 gebracht.

Es war unklar, ob es sich um einen Fitis oder einen Zilpzalp handelte, das hätte erst das Alter gezeigt.

Leider ist er am 31. Mai verstorben.

Meise mit Beinbruch

Diese Meise kam 24. Mai 2019 mit einer schwierigen Fraktur am linken Bein. Zwar wurde sie getapt, aber der Kleine verstarb in der Nacht.

Rotkehlchen

Am 23. Mai 2019 wurde dieses Rotkehlchen gebraucht. Sein rechts Auge war leider vollkommen zerstört, es musste eingeschläfert werden.

Rotkehlchen

Am 24. Mai 2019 kam ein kleines Rotkehlchen, das sich leider weigerte zu fressen.

In der Nacht ist es verstorben.

Grünspecht mit Anflugtrauma

Der Grünspecht wurde am 12. Mai 2019 reglos am Boden gefunden.

Nach ein paar Tagen Ruhe konnte er wieder freigelassen werden.

Amsel mit Anflugtrauma

Dieser Amselhahn kam ohne Schwanzfedern am 17. April 2019 bei mir an. 
Außerdem war er recht schwach.

Am 7. Mai waren die Federn größtenteils nachgewachsen und er durfte zurück in die Natur.

Spatz

Kurz vor meinem Urlaub kam dieser kleine Spatz am 5. Mai 2019.

Während ich weg war, gab ich ihn in eine andere Päppelstelle. Dort ist er leider verstorben.

Kohlmeise mit Anflugtrauma

Die Kohlmeise traf am 3. Mai 2019 mit Anflugtrauma bei mir ein. 

Schon einen Tag später hatte sie sich erholt und durfte zurück in die Freiheit.

Amsel

Mit dieser kleinen Amsel startete am 19. April auch meine Jungvogel-Saison.

Leider haben sich ihre Beine fehlentwickelt und sie hätte nie laufen können.
Für Amseln ist es essenziell, dass sie im Boden nach Insekten suchen können. Ich musste sie erlösen lassen – alles andere wäre Quälerei gewesen.

Rotkehlchen mit Anflugtrauma

Dieses Rotkehlchen kam am 21. April 2019 mit Anflugtrauma.

Es wurde schnell wieder fit, sodass es bereits am 25. April wieder in die Freiheit abzischte. 

Elster mit Flügelprellung

Am 14. April 2019 wurde mir eine Elster gebracht. 
Ihr Flügel war stark geprellt und auch sonst war sie sehr schwach.

Leider ist sie noch am selben Tag verstorben.

Rotkehlchen mit Anflugtrauma

Das Rotkehlchen traf dann am 10. April 2019 ein. Es war sehr schwach, vermutlich auf Grund eines Anflugtraumas.

Am 14. April hatte sich das Kleine erholt und durfte zurück in die Freiheit.

Amsel

Diese Amsel kam am 6. April 2019 zu mir. Sie sah sehr gerupft und kraftlos aus.

Leider hat sie die erste Nacht nicht überlebt.

Stadttaube

Am 15. Dezember 2018 kam eine junge Stadttaube zu mir.

Sie war ziemlich ausgehungert und dünn, außerdem recht scheu.

Da Stadttauben zu den Haustieren zählen und deshalb nicht wie Wildvögel ausgewildert werden können, war klar, dass ich sie in einem Taubenschlag unterbringen musste.

Über einige Wochen Pflege haben wir zwei Freundschaft geschlossen. Ich trug sie auf der Schulter oder dem Kopf spazieren und sie liebte es zu kuscheln.

Am 3. Februar 2019 war es dann soweit: Eine befreundete Päppelstelle hat Taubi zu sich genommen, um ihrem Johnny eine Partnerin zu geben.